Projekte
Erhaltung des Interieurs / Restaurierungen
Folgende Bilder, Möbel oder Gegenstände aus dem Bestand des Schloss Stolzenfels werden oder wurden vom Förderverein restauriert. Alle Restaurierungen werden eng mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) abgestimmt:
Kosten 14.000 €
Restaurierung Sitzmöbel
Kosten 1.844,50 €
Portrait Homer
Kosten 1.904 €
W. Martin Imhoff
Kosten 4.178,09 €
Maria Theresia
Maria Theresia war die älteste Tochter Kaiser Karls VI. und spätere Königin von Ungarn und Böhmen, Herzogin von Schlesien, Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Krain. Das Bildnis zeigt die Monarchin in selbstbewusster Pose.
Vermutlich entstand es nach 1745, dem Krönungsjahr ihres Gemahls Franz Stephan Herzog von Lothringen.
Kosten 1.027,74 €
Becher m. Deckel Inv.Nr. 3741
Kosten 1.291,79 €
Humpen, 18. Jhdt. Inv.Nr. 3743
Kosten 2.689,40 €
Domherr von Mainz. InvNr. 1658
Kosten 4.439,00 €
Spiel- bzw. Nähtischchen
Der Tisch steht auf einem balusterförmigen Bein mit vier geschweiften Füßen. Unter der mit grünem Filz bezogenen, klappbaren Platte verbirgt sich ein großes Fach zur Aufnahme der Spielsteine.
Kosten 3.000,00 €
Nähtischchen
Kleiner rechteckiger Tisch mit dreiteiliger Platte, Schubladen und barockisierend gestaltetem Fußgestell. Platte und Fronten der zwei Schübe sind mit ornamentalen Blattranken verziert.
Kosten 3.201,10 €
Gemälde „Tod der Lukretia“
Die tugendhafte Römerin Lukretia wird durch Tarquinus, einem Waffengefährten ihres Mannes, geschändet. Daraufhin vertraut sie sich ihrem Gatten Collatinus und ihrem Vater an. Obwohl sie von beiden für unschuldig befunden wird, erdolcht sie sich vor deren Augen, damit künftig keine untreue Frau sich auf ihr Schicksal berufen könne und somit unbestraft davonkäme.
Kosten 3.986,35 €
Das Chaiselongue von 1842 aus dem Wohnzimmer der Königin.
Auf Gewerbeausstellungen in Berlin und Koblenz wurde der junge König Friedrich Wilhelm IV. auf den Neuwieder Kunsttischler Johann Wilhelm Vetter (1789-1852) aufmerksam. Vetters Möbelentwürfe gefielen ihm so sehr, dass er ihn umgehend für Schloss Stolzenfels engagierte. Dieses Stück entwarf Vetter für das Wohnzimmer der Königin. Das als Chaiselongue bezeichnete Sitzmöbel – ein durch Verlängerung der Sitzfläche zum Ruhebett erweiterter Stuhl – entspricht einem seit dem 17. Jh. bekannten Möbeltyp. Es ist mit feinem Seidenbrokat bezogen und aus Mooreiche gefertigt, einem besonderen Eichenholz, das über Jahrhunderte in Mooren und Sümpfen gelegen hatte.
Kosten 493,85 €
Die Lithographie, in Steindruck gefertigte Kopie nach der Mitteltafel des Flügelaltars „Die Perle von Brabant“ von Dierec Boots d.Ä. aus der Zeit um 1465.
Kosten 500,00 €
Lithographie „Die Anbetung der drei Könige“ von 1831
Kolorierte Lithographie, in Steindruck gefertigte Kopie nach der Mitteltafel des Flügelaltars „Die Perle von Brabant“ von Dieric Bouts d. Ä. aus der Zeit um 1465.
Kosten 1106,70 €
Restauration der „Figur eines Jägers, welcher in ein Hüfthorn stößt“ aus dem Jahr 1840 auch als Hornbläser bezeichnet.
Die „Figur eines Jägers, welcher in ein Hüfthorn stößt, von Steinpappe, ganz vergoldet auf einem kleinen Postamente“ befand sich in einer der 27 Kisten, die am 15. April 1842 nach Stolzenfels geschickt wurden. Der kleine Hornbläser, mittelalterlich gekleidet und ausgerüstet mit Schwert und Federbusch am Hut, sollte als typisches Motiv des Mittelalters dienen.
Kosten 559,30 €
Der hölzerne, vergoldete „Gotische Baldachin von 1837″ , eine Architekturmodell des von Karl Friedrich Schinkel entworfenen und bei Lützen ausgefiihrtes Denkmal Rir den schwedischen König Gustav II.
Der hölzerne, vergoldete Baldachin ist ein Modell des 1837 bei Lützen ausgeführten, von K. F. Schinkel entworfenen Denkmals für den schwedischen König Gustav II. Adolf, der 1632 während des 30-jährigen Krieges auf der Seite der Protestanten fiel.
Friedrich Wilhelm IV. zeigte ein besonderes Interesse an der Entstehung des Denkmals und führte selbst Skizzen dazu aus.
Der kleine Baldachin gehört zur ersten Einrichtung von Stolzenfels und befand sich bereits zur Einweihung des Schlosses 1842 im Empfangszimmer der Königin.
Kosten 476,00 €
Lithographie „Ruhe in Ägypten“
Heilige Familie mit Johannes
Zwei Chorknaben
Gemäldes „Stolzenfels“ von Caspar Scheuren
Texte und Bilder © GDKE
Erfolgreich durchgeführte Projekte
Folgende Projekte konnten erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden:
«Schloss Stolzenfels» von Caspar Scheuren (1810-1887). Dieses Gemälde konnte in einem aufwendigen Verfahren restauriert werden. Die benötigten Geldmittel wurden durch zwei Benefizkonzerte mit den SIRIUS-TRIO, Salzburg, und einigen Einzelspenden aufgebracht. Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE), Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer (BSA) und der Schloss Stolzenfels Förderverein e.V. danken allen Unterstützern.
Bilder «Zwei Chorknaben» und «HL. Familie mit Johannes». Auch diese beiden Bilder konnten aus den Einnahmen der Benefizkonzerte konservatorisch gereinigt und gefestigt werden.
Lithographie «Die Ruhe in Ägypten». Aus Anlass eines runden Geburtstages bat Frau Ellen Sawatzki statt Geschenke lieber um eine Spende zur Restaurierung dieser Lithographie. Diese Restaurierung konnte dadurch durchgeführt werden. Vielen Dank vom Schloss Stolzenfels Förderverein e.V. für dieses Engagement.
Der «Gotische Baldachin von 1837», ein Modell des Denkmals für König Gustav Adold II bei Lützen nach einem Entwurf von K.F. Schinkel, konnte aus zielgerichteten Spenden und dem Erlös aus dem Verkauf gebrauchter Bücher restauriert werden.
Lithographie «Die Anbetung der drei Könige» konnte durch eine großzügige Spende von Frau Sonja Hiemke aus Rhens restauriert werden, Der Schloss Stolzenfels Förderverein e.V. dankt sehr herzlich für diese Spende.
Das Chaiselongue, um 1842 wurde auf Kosten des Schloss Stolzenfels Fördervereins e.V. umfangreich restauriert. Dabei wurde der Förderverein auch durch private Spenden unterstützt.
Zwei Nähtischchen, beide aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts, wurden aufwendig restauriert. Die Kosten hat der Förderverein übernomen.
Kinder entdecken das Schloss Stolzenfels. Auf Beschluss des Vorstandes wurden die Kinder der Kindergärten in Koblenz zum Besuch des Schlosses Stolzenfels eingeladen. In der Zeit vom April bis September 2008 besuchten insgesamt 644 Kinder und 136 Betreuer in 39 Gruppen das Schloss Stolzenfels. Zusätzlich wurden auch die Kosten für den Besuch von 7 Klassen mit 245 Schülern und 35 Lehrern aus Grundschulen vom Förderverein übernommen.
Versteigerung von Filzpantoffeln. Unter der humorvollen Leitung des Koblenzer Karnevalisten Rolli Diell wurden alte und nicht mehr gebrauchsfähige Filzpantoffel vom Schloss Stolzenfels versteigert. Die Einnahmen wurden für die Neubeschaffung von Filzpantoffel verwendet.
Für die Beschaffung von Stoffbeuteln im Jahr 2014, die zum Transport von Schlossbesuchern gekauften Büchern dienen, spendete Frau Maria Sauerborn aus Bendorf, die Herstellungskosten. Dafür spricht ihr der Schloss Stolzenfels Förderverein e.V. seinen großen Dank aus.